Papierbänder werden über das im Raum befindliche Stahlgerüst gehängt, unten fixiert und mit einem Stahlplättchen beschwert. Band für Band wird mit einer Materialbreite Abstand aufgereiht, sodass im Raum Bänderflure entstehen. Im physischen Durchschreiten richtet sich die Bewegung von Körper und Blick aus, durch die Bänder hindurch kann Raumtiefe erahnt werden. Bewegungen der Passanten hallen dabei in wellenförmigen Schwingungen der Papierstreifen nach. Im gehenden Wahrnehmen bildet die Lineatur Flächen, um anschließend wieder in einzelne Linien zu dispergieren.